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Habitatheterogenität fördert die Brutvogeldiversität im Extensivgrünland

Strukturreiche Habitate im Extensivgrünland (Foto: Gregor Stuhldreher)

Prof. Dr. Thomas Fartmann (Universität Osnabrück)

Extensivgrünland zählt zu den artenreichsten Lebensräumen Europas. Sowohl die Intensivierung als auch die Aufgabe der landwirtschaftlichen Nutzung haben jedoch vielerorts zum Verlust oder einer Verschlechterung des Erhaltungszustands dieser Grünlandhabitate geführt. Im Gegensatz zu Insekten und Pflanzen, gibt es bisher allerdings kaum Kenntnisse darüber, welche Umweltfaktoren die Diversität von Brutvögeln im Magergrünland bestimmen. In einer aktuellen Studie im Journal of Ornithology wurden Brutvogelgemeinschaften in Kalkmagerrasen und im mesophilen Grünland untersucht. Dabei konnte festgestellt werden, dass die Artenzahl und Dichte, sowohl aller als auch gefährdeter Arten, in Kalkmagerrasen höher war als im mesophilen Grünland. Als Schlüsselfaktoren für die hohe Diversität der Brutvögel in Kalkmagerrasen konnten dabei die Habitatheterogenität und ein hoher Anteil an wacholderreichen Beständen ermittelt werden. Insgesamt scheinen heterogene, wacholderreiche Magerrasen eine zentrale Rolle für arten- und individuenreiche Brutvogelgemeinschaften zu spielen. Sie weisen zumeist ein kleinräumiges Mosaik aus geeigneten Nistplätzen und Nahrungshabitaten in unmittelbarer Nähe zueinander auf. Im Gegensatz dazu war das mesophile Grünland durch eher homogene Grasnarbe und ein begrenztes Nistplatzangebot gekennzeichnet. Die Dichte aller Arten im mesophilen Grünland sowie die Anzahl und Dichte gefährdeter Arten in beiden Grünlandtypen hing dagegen primär von der Temperatur zur Brutzeit ab. Vor allem thermophile Arten, wie Turteltaube (Streptopelia turtur) und Wendehals (Jynx torquilla), waren auf die wärmebegünstigten, tieferen Lagen des Untersuchungsgebiets beschränkt. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass eine Erhöhung der Habitatheterogenität der Schlüssel zur Förderung arten- und individuenreicher Brutvogelbestände im Grünland ist. Da sich die Schutzmaßnahmen gegenwärtig vor allem an den Habitatansprüchen von Insekten und Pflanzen orientieren, liefert die Studie neue Erkenntnisse für das zukünftige Management im Extensivgrünland. Die Studie wurde durch die Stöckmann-Stiftung gefördert.

Literatur

Brüggeshemke J., Drung, M., Löffler F. & T. Fartmann (2022): Effects of local climate and habitat heterogeneity on breeding-bird assemblages of semi-natural grasslands. Journal of Ornithology 163: 695 – 707.

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