Support

Lorem ipsum dolor sit amet:

24h / 365days

We offer support for our customers

Mon - Fri 8:00am - 5:00pm (GMT +1)

Get in touch

Cybersteel Inc.
376-293 City Road, Suite 600
San Francisco, CA 94102

Have any questions?
+44 1234 567 890

Drop us a line
info@yourdomain.com

About us

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit.

Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec.

DE
Hamburger St. 12, 49084 Osnabrück
info@umweltforum-osnabrueck.de

A33 Nord: Wird es bei der jetzigen Vorzugstrasse bleiben?

Die A33 Nord in einem Korridor unmittelbar nördlich von Osnabrück wäre kürzer und würde kein FFH-Gebiet durchschneiden.

 

Dr. Matthias Schreiber

Vom 27.-29.10.2025 fand der Erörterungstermin zur A33-Nord in der Stadthalle Osnabrück statt. Dabei ging es um verschiedene naturschutzrechtliche und planungsrechtliche Fragen, unter anderem auch darum, ob es zumutbare Alternativen zur geplanten Trasse der A 33 gibt, die kein europäisches Schutzgebiet betrifft. In der bisherigen Diskussion war lediglich die Variante in der Prüfung, die in einem großen Bogen nordöstlich um das FFH-Gebiet „Fledermauslebensraum Wiehengebirge bei Osnabrück“ herumführt. Die ist aber wegen der deutlich größeren Länge und der damit verbundenen Kosten von vornherein ungeeignet, also allenfalls eine Alibialternative. Eine weitere Trasse, die südlich des FFH-Gebietes an die A 1 anbindet, das FFH-Gebiet dabei aber ebenfalls anschneidet, wurde deshalb und auch aus anderen Gründen ausgeschlossen. Im Detail sind die verschiedenen Trassen den Planungsunterlagen zu entnehmen.

Für die Genehmigungsfähigkeit einer Straße durch ein FFH-Gebiet (insbesondere dann, wenn wie hier ein prioritärer Lebensraum erheblich beeinträchtigt wird) ist es von entscheidender Bedeutung, ob es Alternativen gibt, die kein FFH-Gebiet berühren, sonst aber planerisch zumutbar sind und den Zweck des Vorhabens erfüllen, auch wenn davon Abstriche gemacht werden müssten. Deshalb habe ich für das Umweltforum Osnabrücker Land e.V. den in der Karte dargestellten Korridor als weiteren Bereich für eine Trasse eingebracht und gleichzeitig beantragt, diese in der gleichen Tiefe wie die Vorzugsvariante zu untersuchen und vergleichend gegenüberzustellen. Von vornherein ausgeschlossen ist eine A 33-Nord in diesem Korridor jedenfalls nicht: Die Strecke wäre viel kürzer, weil ein Teilstück über die B68 bis zur A1 geführt würde. Es würde vor allem kein FFH-Gebiet durchschnitten und die Betroffenheit der Wohnbevölkerung wäre jedenfalls nicht höher als bei der Führung an Icker vorbei und durch den Ruller Bruch.

Was bedeutet der Vorschlag für die Position des Umweltforums?

An unserer grundsätzlichen Ablehnung des Vorhabens ändert sich durch diesen Vorschlag gar nichts. Wir halten den Bau der A 33-Nord weiterhin für überflüssig und bleiben bei unserer Einschätzung, dass sich das gesamte Verkehrsaufkommen ohne weiteres auch durch bedarfsgesteuerten Betrieb über die A 30, erforderlichenfalls auch durch einen weiteren Ausbau auf sechs Spuren und dann durch bedarfsgesteuerten Betrieb bewältigen lässt (also durch zeitweilige Freigabe der Standspur). Es ist allein der politische Druck aus IHK, der Stadt und dem Landkreis Osnabrück und verschiedenen Bundestags- und Landtagsabgeordneten, die das Vorhaben in der Diskussion halten. Wenn aber die Politik in Stadt und Landkreis Osnabrück unbedingt am Vorhaben einer Nordostumgehung von Osnabrück festhalten möchten, dann erwarten wir, dass mindestens die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden. Und dazu gehört die Berücksichtigung und Prüfung von Alternativtrassen, die kein europäisches Schutzgebiet beeinträchtigen oder diese weniger in Anspruch nehmen. Der Preis dafür könnte auch eine stadtnahe Trasse sein (sogar noch stadtnähere Varianten südlich des Korridors dürften möglich sein).

Was bedeutet dieser Vorschlag für das weitere Verfahren?

Geht die Straßenplanungsbehörde auf unseren Antrag ein, dann wird sie die fachlichen Grundlagen für die vergleichende Trassenbewertung schaffen müssen. Die mit einer Neuplanung verbundene Diskussion um die Sinnhaftigkeit der A33-Nord würde sicherlich zu einer ganz neuen Bewertung dieses Vorhabens in der Region führen, wenn am Ende womöglich nur eine stadtnahe Trasse bleibt. Welche Variante auch nach einer neuen Alternativenprüfung am Ende aber tatsächlich gewählt werden würde, ist vollkommen offen. Denn in die Gesamtabwägung fließen am Ende natürlich auch andere Belange wie die Betroffenheit der Wohnbevölkerung unter Berücksichtigung von Lärmschutz, Wasserschutz oder der Erholung ein. Ein sehr hohes Gewicht wird allerdings der Umstand haben, dass kein FFH-Gebiet direkt betroffen wird und vor allem keins mit einem prioritären Lebensraumtyp.

Lassen die Straßenplaner den Vorschlag dagegen links liegen oder untersuchen sie ihn nur halbherzig, wird die Behandlung der Alternative zu einem wichtigen Punkt in einem Klageverfahren werden.

Hier können Sie unseren kostenlosen monatlichen E-Mail-Rundbrief bestellen!

Zurück

Copyright 2025. Umweltforum Osnabrücker Land e.V.

Einstellungen gespeichert
Sie haben die Kontrolle über Ihre Daten

Wir und unsere Geschäftspartner nutzen Technologien wie Cookies dazu, personenbezogene Informationen für verschiedene Zwecke zu sammeln, darunter:

  • Erforderlich
  • Externe Medien
  • Statistik


Wenn Sie auf „Akzeptieren“ klicken, erteilen Sie Ihre Einwilligung für alle diese Zwecke. Sie können auch entscheiden, welchen Zwecken Sie zustimmen, indem Sie das Kästchen neben dem Zweck anklicken und auf „Einstellungen speichern“ klicken.
Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie auf das kleine Symbol unten links auf der Webseite klicken.